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Miniatur-Mantelthermoelement mit Leitung und freien Enden

Mineralisolierte Miniatur-Mantelthermoelemente mit Thermoleitung und freien Enden bieten besonders schnelle Ansprechzeiten (bei Ø 0,5 mm beträgt die Ansprechzeit bei Direktwärmeübergang ca. 25 ms – bei 0,25 mm sind es nur noch 7 ms). Die robusten und gleichzeitig besonders dünnen Miniatur-Mantelthermoelemente werden vor allem in der Analyse- und Medizintechnik, Laboren, Nanotechnologie sowie für die Temperaturmessung in Dichtungen, Spalten und Bohrungen verwendet.

Mineralisolierte Miniatur-Mantelthermoelemente mit Thermoleitung und freien Enden dienen zur Selbstmontage von Steckverbindern und Anschlüssen sowie zur Direktverdrahtung an die Auswerteeinheit.

Dank der Thermoleitung, die durch eine Übergangshülse aus Messing oder VA angesetzt ist, können auch größere Entfernungen zwischen dem eigentlichen Temperaturmesspunkt und der Auswerteeinheit überbrückt werden.

Die Thermoleitung ist flexibel und besitzt im Gegensatz zu Ausgleichsleitungen die gleiche Materialpaarung, wie die Innenadern der mineralisolierten Mantelleitung. Sie geben je nach Mantelisolation in einem Temperaturbereich bis 300 °C, bei glasseidenisolierter Thermoleitung bis 350 °C exakte Werte wieder.

Die Übergangshülse, welche den Übergang von der mineralisolierten Mantelleitung auf die Thermoleitung schützt, ist feuchtigkeitsdicht vergossen. Zusätzlich dient sie so dem verbundenen Thermopaar im Inneren als Zugentlastung.

Mantelleitung gemäß IEC EN 61515, Thermopaar (Innenadern) gemäß IEC EN 60584-1, Thermoleitung gemäß IEC EN 60584-3. Die biegbare mineralisolierte Mantelleitung schützt die Innenadern vor Umgebungseinflüssen und mechanischer Beanspruchung.

Einsatztemperatur der Messstelle: -200 bis +1.300 °C, abhängig vom ausgewählten Thermoelementtyp und dem Durchmesser der Mantelleitung.

Wir können Ihr Miniatur-Mantelthermoelement mit einer Fühlerlänge (mineralisolierter Teil) von wenigen Millimetern bis zu 10 Metern fertigen.

Das Miniatur-Mantelthermoelement hat abisolierte freie Enden von 15 mm.
Auf Wunsch liefern wir Ihnen aber auch andere Längen von freien Enden – bitte gewünschte Länge der freien Enden ins Bemerkungsfeld eintragen.

Die Vergussmasse in der Übergangshülse (Übergang von der mineralisolierten Mantelleitung auf die Thermoleitung) hat standardmäßig eine dauerhafte Temperaturbeständigkeit bis 180 °C. Auf Wunsch kann aber auch eine Vergussmasse für einen Dauereinsatzbereich bis 260 °C verwendet werden – sollten Sie diese Änderung wünschen, teilen Sie uns das bitte im Bemerkungsfeld mit.

Erhältlich als Typ K, J*, N*, E* und T*.
*nur bei Ø 0,5 mm

Als Einfachthermoelement lieferbar.
Art der Messstelle: isoliert, mantelverschweißt oder offenliegend
Wählbarer Manteldurchmesser: Ø 0,25 mm – 0,5 mm

Manteldurchmesser

0,25 mm, 0,34 mm, 0,5 mm

Mantelwerkstoff

Inconel 600 (2.4816), Edelstahl (1.4404), Edelstahl (1.4541)

Typ

Typ K, Typ J, Typ N, Typ E, Typ T

Anzahl Thermopaare

1 Paar

Klasse

Klasse 1, Klasse 2 (Standard)

Ausführung Messstelle

isoliert, mantelverschweißt, offenliegend

Thermoleitung Typ

Silikon-isolierte Thermoleitung (200°C), PTFE/PFA-isolierte Thermoleitung (250°C), PTFE/PFA-isolierte Thermoleitung, geschirmt (250°C), Kapton-isolierte Thermoleitung (300°C), Glasseide-isolierte Thermoleitung (350°C), Glasseide-isolierte Thermoleitung, geschirmt (350°C), Andere Ausführung (bitte im Bemerkungsfeld angeben)

Anschluss

abisoliert mit freien Enden 15 mm

Ihre Konfiguration


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Wenn es noch genauer sein muss

Höchster Standard nach DIN EN 60548 ist unser Minimum, wenn es um die Qualität unserer Mantelthermoelemente geht. Und wenn Ihre Anforderung an die Präzision unserer Produkte und Lösungen noch höher liegt, machen unsere Zusatzleistungen den entscheidenden Unterschied.

Wenn es auf die Genauigkeit der Messung ankommt, kalibrieren wir unsere mineralisolierten Mantelthermoelemente nach der Fixpunkte- oder Vergleichsmethode. So können die innerhalb der Norm liegenden Abweichungen exakt bestimmt werden. Insbesondere wenn mehrere Messpunkte in Applikationen vorhanden sind, kann es wichtig sein, die Abweichung der einzelnen Thermoelemente genau zu kennen. Wir bieten Ihnen dementsprechend eine Werkskalibrierung aber auch die DAkkS-Kalibrierung an.

Röntgen ist eine zerstörungsfreie und höchst präzise Methode zur Untersuchung und Überprüfung der Beschaffenheit und Dichtigkeit des Materials. Das bildgebende Verfahren kann zur Fehlerbestimmung in verbauten Mantelthermoelementen oder Heizleitern angewendet werden. Es dient aber beispielsweise auch der exakten Bestimmung der Mess-Stelle, so dass das Mantelthermoelement präzise eingebaut werden kann. Auf Anfrage liefern wir Ihnen unsere Thermoelemente gerne mit Röntgenbildern inklusive Vermaßung und Beschriftung.

Der Heliumlecktest findet vornehmlich Anwendung bei Bauteilen, die für eine Applikation oder in einem Produktionsprozess verwendet werden, die im Vakuum oder Ultrahochvakuum (UHV) stattfindet. Um den Druckverlust in der Anwendung zu vermeiden, testen wir vorab Schweißungen und Verschraubungen an unseren Mantelthermoelementen oder Heizapplikationen. So können wir auf Wunsch auch vakuumtaugliche Produkte, inklusive Prüfprotokoll liefern, die direkt am Einsatzort funktionsfähig sind.