
Selbstklebendes Oberflächenthermoelement mit Leitung und Miniatur-Steckverbinder
Selbstklebende Oberflächenthermoelemente mit Thermoleitung und Miniatur-Steckverbinder werden zur Temperaturmessung auf verschiedenen Oberflächen eingesetzt. Die Oberflächenthermoelemente bestehen aus den beiden Schenkeln eines Thermopaares, welches an der isolierten Messstelle in einem hochtemperaturbeständigen Polyimidlaminat eingebettet sind. Die Unterseite des Trägermaterials ist dabei mit einem hochtemperaturbeständigen Kleber versehen. So können sie überall dort angebracht werden, wo eine Montage mittels Verschraubung, Klemmring oder Bohrung nicht möglich oder nicht erwünscht ist.
Ihre kleine thermische Masse und geringe Aufbauhöhe machen sie ideal zur Aufbringung auf planen Oberflächen oder runden Baukörpern. Der Vorteil dabei: Sie sind unempfindlich gegenüber Vibrationen und bieten einen guten Wärmeübergang, eine kurze Ansprechzeit und hohe Messgenauigkeit.
Einsatzzweck: vor allem in der Luft- und Raumfahrt zur variablen Prüfung an Verbundstrukturen und für Simulationen im Weltraum sowie an Prüfständen, elektronischen Bauteilen oder bei Prüfung von Umweltbedingungen.
Die Flachkontakt-Steckverbindung eignet sich durch ihre geringe Aufbauhöhe besonders zum Einsatz an schwer zugänglichen Stellen.
Dank der Thermoleitung, die durch eine Übergangshülse aus Messing oder VA angesetzt ist, können auch größere Entfernungen zwischen dem eigentlichen Temperaturmesspunkt und der Auswerteeinheit überbrückt werden.
Die Thermoleitung ist flexibel und besitzt im Gegensatz zu Ausgleichsleitungen die gleiche Materialpaarung, wie die Innenadern des Oberflächenthermoelementes. Sie geben je nach Mantelisolation in einem Temperaturbereich bis 300 °C, bei glasseidenisolierter Thermoleitung bis 350 °C exakte Werte wieder.
Die Übergangshülse, welche den Übergang vom Oberflächenthermoelement auf die Thermoleitung schützt, ist feuchtigkeitsdicht vergossen. Zusätzlich dient sie so dem verbundenen Thermopaar im Inneren als Zugentlastung.
Oberflächenthermoelement gemäß DIN EN 60584-2, Thermopaar (Innenadern) gemäß IEC EN 60584-1, Thermoleitung gemäß IEC EN 60584-3.
Einsatztemperatur der Messstelle: -100 bis + 200 °C
Die Ausführung ist auf Wunsch mit Miniatur-Stecker oder Miniatur-Buchse möglich. Die Steckkontakte sind flach und immer in der jeweiligen Ausführung des Thermopaares (z.B. Typ K) des gewählten Oberflächenthermoelementes.
Nach Bedarf mit Kunststoffsteckverbindung (200 °C) oder mit Keramik-Steckverbindung (600 °C).
Die Vergussmasse in der Übergangshülse (Übergang vom Oberflächenthermoelement auf die Thermoleitung) hat standardmäßig eine dauerhafte Temperaturbeständigkeit bis 180 °C. Auf Wunsch kann aber auch eine Vergussmasse für einen Dauereinsatzbereich bis 260 °C verwendet werden – sollten Sie diese Änderung wünschen, teilen Sie uns das bitte im Bemerkungsfeld mit.
Erhältlich als Typ K, J und T.
Art der Messstelle: isoliert
Kontaktfläche: 7 mm x 7 mm
Kontaktschenkellänge: 30 mm
Kontaktfläche | 7 mm x 7 mm |
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Kontaktschenkellänge | 30 mm |
Typ | Typ K, Typ J, Typ T |
Anzahl Thermopaare | 1 Paar |
Klasse | Klasse 2 (Standard) |
Ausführung Messstelle | isoliert |
Thermoleitung Typ | Silikon-isolierte Thermoleitung (200°C), PTFE/PFA-isolierte Thermoleitung (250°C), PTFE/PFA-isolierte Thermoleitung, geschirmt (250°C), Kapton-isolierte Thermoleitung (300°C), Glasseide-isolierte Thermoleitung (350°C), Glasseide-isolierte Thermoleitung, geschirmt (350°C), Andere Ausführung (bitte im Bemerkungsfeld angeben) |
Anschluss | Flachkontakt-Stecker, Flachkontakt-Buchse, Flachkontakt-Stecker (Keramik), Flachkontakt-Buchse (Keramik) |
Ihre Konfiguration
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Fragen zur richtigen Auswahl?
Brauchen Sie Unterstützung bei der Konfiguration Ihres Thermoelementes? Sind sie unsicher, welche Variante für Ihre Aufgabe geeignet ist? Heiko Gevert und das gesamte Team freuen sich darauf, Ihnen weiterzuhelfen.
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Wenn es noch genauer sein muss
Höchster Standard nach DIN EN 60548 ist unser Minimum, wenn es um die Qualität unserer Mantelthermoelemente geht. Und wenn Ihre Anforderung an die Präzision unserer Produkte und Lösungen noch höher liegt, machen unsere Zusatzleistungen den entscheidenden Unterschied.
Wenn es auf die Genauigkeit der Messung ankommt, kalibrieren wir unsere mineralisolierten Mantelthermoelemente nach der Fixpunkte- oder Vergleichsmethode. So können die innerhalb der Norm liegenden Abweichungen exakt bestimmt werden. Insbesondere wenn mehrere Messpunkte in Applikationen vorhanden sind, kann es wichtig sein, die Abweichung der einzelnen Thermoelemente genau zu kennen. Wir bieten Ihnen dementsprechend eine Werkskalibrierung aber auch die DAkkS-Kalibrierung an.
Röntgen ist eine zerstörungsfreie und höchst präzise Methode zur Untersuchung und Überprüfung der Beschaffenheit und Dichtigkeit des Materials. Das bildgebende Verfahren kann zur Fehlerbestimmung in verbauten Mantelthermoelementen oder Heizleitern angewendet werden. Es dient aber beispielsweise auch der exakten Bestimmung der Mess-Stelle, so dass das Mantelthermoelement präzise eingebaut werden kann. Auf Anfrage liefern wir Ihnen unsere Thermoelemente gerne mit Röntgenbildern inklusive Vermaßung und Beschriftung.
Der Heliumlecktest findet vornehmlich Anwendung bei Bauteilen, die für eine Applikation oder in einem Produktionsprozess verwendet werden, die im Vakuum oder Ultrahochvakuum (UHV) stattfindet. Um den Druckverlust in der Anwendung zu vermeiden, testen wir vorab Schweißungen und Verschraubungen an unseren Mantelthermoelementen oder Heizapplikationen. So können wir auf Wunsch auch vakuumtaugliche Produkte, inklusive Prüfprotokoll liefern, die direkt am Einsatzort funktionsfähig sind.